Frohe Weihnachten. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Jahr 2025!

Liebe Musikerinnen, liebe Musiker,

das Jahr 2024 geht zur Neige und wir sind schon voll der Gedanken an die kommenden Musikwochen im Sommer 2025.

Allen, die es gerne auch unter dem Christbaum (kammer)musikalisch haben, senden wir einen kleinen musikalischen Weihnachtsgruß — eine Version von Schneeglöckchen, Weißröckchen (in C-Dur), wahlweise zum Mitsingen oder Mitspielen.

Ein frohes Fest, eine besinnliche Zeit mit den Allerliebsten und einen guten Rutsch wünscht Euch das Organisationsteam der Musikwochen Grünbach und Benediktbeuern.

Herzlich,

Roland, Heinz, Doris, Georg, Gerda und Cornelia

Kennst Du schon Katharina Mayer-Heimel? Oder: Wie Du beim Klavier spielen ein besseres Gespür für lockere Schultern entwickeln kannst …

Katharina Mayer-Heimel ist Dozentin bei der Musikwoche Grünbach seit 2024. Sie ist solistisch und als Kammermusikerin tätig, wobei sie sich insbesondere auch für zeitgenössische Musik einsetzt. Als Pädagogin leitet sie eine Klavierklasse am J. J.Fux-Konservatorium in Graz. Ihre Schülerinnen und Schüler wurden bereits mehrfach bei Wettbewerben ausgezeichnet.

Liebe Katharina, wie hast Du zu Deinem Instrument gefunden?

Mein Vater hat vor vielen Jahren einen alten Flügel am Fetzenmarkt (Flohmarkt, Trödelmarkt, Anm. H. N.) gekauft, weil unser Familienname „Mayer“ im Deckel eingraviert war. Der stand dann bei uns im Wohnzimmer. Als kleines Kind habe ich darunter Deckenlager gebaut und das „Höhlengefühl“ genossen. Als ich dann größer wurde, hat mich meine Mutter zum Klavierunterricht angemeldet und es hat mir von Anfang an großen Spaß gemacht.

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So lassen sich gute Konzertmitschnitte mit minimalem Budget und Aufwand erstellen

Heute exisitert ein breites Angebot an kleinen Aufnahmegeräten („Handheld-Audio-Rekorder“), die weder teuer noch kompliziert zu bedienen sind, dafür aber durchaus anständige und brauchbare Ergebnisse hervorbringen. So lassen sich ohne komplizierte Mittel, Mittschnitte von Konzerten in Musikschulen, Chor- und Orchesterwochen oder eben auch Auftritten bei Musikkursen wie in Grünbach oder Benediktbeuern anfertigen. Damit die Aufnahme eines klassischen Instruments wie etwa von Bratsche, Geige, Cello, Klavier oder Gitarre gelingt, gilt es es allerdings 2 Kleinigkeiten zu beachten.

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Kennst Du schon Doris Kitzmantel? Oder: Wie Akkorde am Klavier klanglich besser ausbalanciert werden können…

Als facettenreiche Künstlerin genießt Doris bei ihren Konzerten die einzigartigen Augenblicke mit ihren Ensembles Trio Frizzante und iFlautisti. Als Pädagogin unterrichtet sie in der Musikschule Mistelbach und in der Musikantenschmiede. Außerdem ist sie nicht nur als Dozentin bei der Musikwoche tätig, sondern auch Kernmitglied des Organisationsteams. https://www.dorislindner.at/

Liebe Doris, wie hast Du zu Deinem Instrument gefunden?

Klavier und Blockflöte waren die Instrumente, die eine Freundin meiner Mutter unterrichtete, deshalb kam ich dazu. Aus einer nicht musikalischen Familie stammend, übte ich oder übte ich nicht, es störte weder das eine noch das andere. Ich mochte die Lehrerin und machte einfach weiter.

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Kein Platz für Angst! 2 Tipps, wie man beim Üben positive Emotionen trainiert und dem Lampenfieber ein Schnippchen schlägt.

Angstgefühle, Sorgen und Lampenfieber sind ein häufiges Thema beim Musizieren. Und sie können jeden treffen. Ein heikler Lagenwechsel, eine schnelle Passage oder die Anwesenheit einer vermeintlich kritischen Person — und wir bekommen es mit der Angst zu tun. Beim Auftreten vor Publikum trifft so manch einen die Angst oder das Lampenfieber wie eine Keule, unerwartet und heftig. Auslöser sind nicht allzu selten „Angststellen“, also bestimmte Passagen, die wir bereits beim Üben mit einem gewissen Gefühl der Sorge und Unsicherheit belegt haben. Verfestigen sich diese Gefühle, können sie sich zu einem schier unüberwindbaren Hindernis auswachsen.

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Kennst Du schon Lukas Neudinger? Oder: Wie wichtig gute Bogeneinteilung für erfüllendes Musizieren ist …

Bild vom Bratschisten und Komponisten Lukas Neudinger.
Lukas Neudinger, Viola-Dozent bei der Musikwoche Grünbach seit 2023, ist Bratschist und Komponist. Im folgenden Interview erzähl er nicht nur Spannenes aus seinem Leben und seinem Dasein als Musiker, sondern gibt auch wertvolle spieltechnische Tipps.

Lieber Lukas, wie hast Du zu Deinem Instrument gefunden?

Als Kind haben mich meine Eltern öfters zu Klassik-Konzerten mitgenommen. Und als dort der Streichersound allein zu hören war, soll ich gesagt haben „Das ist schön!“ Dies war für meine Eltern die Initialzündung, mich ein Streichinstrument lernen zu lassen. Dass es schließlich die Geige wurde, hat vielleicht auch damit zu tun, dass mein Vater selbst paar Jahre Violine gelernt hatte. Gleichzeitig begann ich auch mit Klarinettenunterricht beim Kapellmeister des Musikverein Forchtenstein. Viel später, erst mit 24 Jahren, wechselte ich zur Bratsche.

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So klappts mit den Terzen

Es gibt Bewegungen, für die Kraft und Dehnung nötig sind. Freilich sind die Voraussetzungen von Mensch zu Mensch unterschiedlich: Während dem einen bereits das Binden der Schuhe Schweißperlen auf die Stirne zu treiben vermag, kratzen sich andere bereits in der ersten Yogastunde virtuos mit Ihrem linken Fuß am rechten Ohr (der Autor dieses Textes gehört nicht zu dieser Kategorie).

Auch für das Spielen von Terzen auf der Geige (und noch mehr auf der Bratsche) spielen Kraft und Dehnung eine Rolle.

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10 Jahre Musikwoche Grünbach

Was im Jahr 2013 als kleiner improvisierter Musikkurs mit einem Abschlusskonzert in einem Klassenzimmer mit einem desolaten Klavier begann, ist heute ein beliebtes Sommerfestival, das auf 20 Kurswochen und 72 Konzerte im Schneebergland zurückblickt.

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Gesangstechnik wird überbewertet

Eines muss ich vorausschicken: Ich bin ausgebildete klassische Sängerin und habe 12 Semester Gesangspädagogik studiert. Und trotzdem – oder vielleicht gerade deswegen — bin ich der Meinung, dass Gesangstechnik überbewertet wird.

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Endlich Akkorde meistern

Bei vielen Hobbymusikern (Geigern, Bratschisten etc.) gehören mehrstimmige, gebrochene Akkorde zweifellos zu den stiefmütterlich behandelten Passagen. Kein Wunder, zählen sie doch zu der potenziell klang- und intonationsgefährlichen (siehe auch: Intonation auf Geige, Bratsche, Cello & Co. — wie man die Stimmung im Ensemble verbessert) Spezies der Doppelgriffe. Aber selbst, wenn die ersten Gehversuche mit Doppelgriffen (tatsächlich ist das gelegentliche Üben etwa von Terzen, Sexten und Oktaven eine der effektivsten Methoden, um auch Akkorde sauber zu greifen) vollzogen sind, und viele Doppelgriffe bereits hie und da gelingen: Akkorde können klanglich eine besondere Herausforderung bleiben. Hier 3 kleine Anregungen aus meiner Unterrichtserfahrung, die helfen können, das Akkordspiel zu verbessern.

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